Ella Behn
Wer bin ich?
Mein Leben hält immer eine Lernaufgabe für mich parat.
Alles was ich im Außen erfahre, weißt mich darauf hin an welcher Stelle ich stehe und ich wachse daran.
Mit Anfang zwanzig beschloss ich Menschen mit der Unterstützung von Pferden zu helfen. Pferde waren für mich schon immer ein Ort der Freude und der Geborgenheit. Ich wurde Ergotherapeutin.
Was mir dort für ein Therapeutenbild begegnete, empörte mich zutiefst. Ich wusste also wie ich es nicht machen wollte. Auf der Suche nach meiner „Therapeutinnen-Persönlichkeit“, wurde mir klar, dass ich den Mensch als vielschichtiges Wesen sehen möchte.
Menschen in ihrer Not zu begreifen, sie mit all dem, was in ihnen ist, zu erkennen und zu sehen, war und ist mir das Wichtigste.

Die Ausbildung zur Reittherapeutin half mir dabei, die humanistische und bedürfnisorientierte Sichtweise auf den Menschen zu entdecken und doch fehlte mir immer noch etwas zur ganzheitlichen Sicht. Dieses Element fand ich schließlich in meiner Ausbildung zur Life Trust Coachin und nun auch noch in der EMDR Methode. Diese ist einer hochwirksamen Methode zur Verarbeitung von emotional belastenden Erfahrungen und für meine Arbeit ein Geschenk.
Alle erlernten Ansätze bewegte und bewege ich immer mit mir selber, meinem Leben und meinen Beziehungen – und so durchlief ich meine eigenen Heilungsprozesse – die Begegnung mit meinem inneren Kind, mein Weg von der überforderten Mutter hin zu einer Frau, die sich in ihrer Tiefe ernst nimmt – haben meine Begleitung stark geprägt.
All das fließt in mein Coaching ein:
Eine Verbindung aus tiefem Fühlen, achtsamer Präsenz und dem unbestechlichen Spiegel der Pferde. In ihrer Gegenwart zeigen sich unbewusste Muster oft ganz von selbst – klar, ehrlich, jenseits von Worten.
Ich begleite Frauen, die an einem Wendepunkt stehen. Frauen, die spüren, dass das alte Leben zu eng geworden ist.
Es geht nicht darum, jemand Neues zu werden. Sondern dich wiederzufinden – in deinem Körper, in deiner Wahrheit, in deiner Freiheit.
Mein Team

Gizmo und Bagheera
Charly ist quasi frisch zu uns gekommen.
Im letzten Oktober (2021) kam er und er braucht seine Zeit. Seine Geschichte ist die vom Sportpferd zum Chiller. Das hat er sich erarbeitet, er wollte einfach nicht geritten werden.
Jetzt gewöhnt er sich an die Freiheit und das Draußen-Leben, das oft aufregend für ihn ist. Er gibt sein Bestes und langsam merken wir, dass seine Anspannung weniger wird.
Im Kontakt mit Menschen ist er neugierig und entspannt. Mein Gefühl ist, dass er oft fragt, wogegen wir gerade kämpfen. Oft macht er Quatsch.
Wir lernen uns noch kennen und ich mag ihn sehr.
Er gehört jeden Tag mehr zu meiner Familie.

Pepper
Pepper kam zu mir als er sechs Jahre alt war. Er hatte schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, welche wurde mir nicht mitgeteilt.
Er brauchte seine Zeit, um zu vertrauen. Er bekam diese Zeit.
Er ist eigentlich neugierig, er ist sensibel. Er kennt Trauma. Das verbindet ihn ganz oft mit Menschen. Er ist vorsichtig, er achtet auf den Menschen, fragt nach, ob wir da sind.
Er kann schnell, er kann frech, er kann zuckersüß.
Er spielt gerne, er wiehert so süß als wäre er eine kleine Ziege.
Er gehört zu meiner Familie.

Capri
Ihn gefunden zu haben ist ein großes Glück! Wir sind sehr zusammengewachsen in den zwölf Jahren, die wir uns kennen. Unsere Beziehung ist spannend, oft leise, manchmal laut.
Wir lassen einander sein.
Seine Art mit Menschen in Kontakt zu gehen ist immer anders, weil jeder Mensch anders ist. Er ist sehr aufmerksam und nimmt das Wesen der Menschen sehr genau wahr. Es berührt mich, wenn ich merke, dass er sehr fein reagiert und authentisch zeigt, was in seinem Gegenüber vorgeht.
Capri kennt seine Bedürfnisse sehr gut: Fressen, Trinken, Kacken, mit seiner Herde sein. Darin ist er oft großer Lehrmeister. Er lebt, so gut es geht, ein artgerechtes Leben.
Er gehört zu meiner Familie.